|
|
Er brauchte seinen Alkohol! Tag für Tag... |
|
|
Dann, irgendwann, setzte ihm die Familie das Messer auf die Brust und lieferte ihn in Günzburg ein, eine Motivations- und Entzugsstation. Dort gab es geschlossene Räume und vergitterte Fenster: die Entzugsstation. |
||
Die ersten zwei Wochen durfte man das Gebäude im Erdgeschoss nicht verlassen. Danach war es möglich, in das obere Stockwerk umzuziehen. Auch hier gab es ein Ausgangsverbot für weitere zwei Wochen, aber keine vergitterten Fenster mehr und keine verschlossenen Türen.
Nach dieser "Sperrfrist" war es
möglich, mit jemandem, der |
||
Das war gar nicht so einfach. Manchmal konnte er dies nicht akzeptieren. Auch die Abstinenz machte ihm zu schaffen. Das Verlangen nach Alkohol war immer noch gegenwärtig. |
||
Nervös, gestresst, bockig, allein ... |
||
Nach über 8 Wochen erhielt er einen Platz für eine Langzeitherapie in Ravensburg, in der sich nur Männer befanden. Auch dort konnte er es kaum
aushalten und brach nach Er hatte anscheinend in dieser
ganzen Zeit nichts gelernt |
||
... wieder in Günzburg - wieder die gleiche Prozedur. Zwei Wochen lang. Kurze Zeit abstinent und nochmals nach Günzburg. Manche Menschen brauchen einfach länger, um zu verstehen, dass der Alkohol gefährlich ist. Alkoholismus ist als Krankheit
vor längerer Zeit anerkannt Tode, früher oder später... |
weiter zu Teil drei |